Herrlich bequem lebt es sich mit dem Sofa-Outfit im Home Office. Doch wie ist es mit der Disziplin? Die ist bei der Arbeit im Home Office sowieso schon das am häufigsten genannte Problem. Angemessene Kleidung hat durchaus einen Sinn und beeinflusst die Arbeitshaltung. Daher sollte auch im Home Office zumindest straßentaugliche Kleidung getragen werden. Dies führt auch direkt zum nächsten Punkt, denn wer gut gekleidet ist, scheut auch keine Telefonkonferenz mit Bild. Die Webcam darf gern eingeschaltet werden, wenn der Pyjama im Nebenzimmer auf den Feierabend wartet. Ein weiterer Vorteil von Video- statt Telefonkonferenz ist die Möglichkeit, Gestik und Mimik des Gesprächspartners wahrzunehmen. Diese teilen Informationen auf der Non-verbalen Ebene mit und tragen so zum besseren Verständnis bei. Genau wie im "richtigen" Büro sollte auch im Home Office ab und zu eine kleine Bewegungseinheit eingelegt werden, um die Durchblutung zu fördern und eventuell Verspannungen vorzubeugen. Ein weiterer Tipp gegen Verspannungen: Headset verwenden! Den Telefonhörer zwischen Ohr und Schulter einzuklemmen oder den Hörer stundenlang festzuhalten, ist nicht förderlich. Telefon- und Videokonferenzern erfordern von allen Teilnehmern viel Konzentration. Je mehr Ablenkungsquellen vorhanden sind, desto schwieriger wird es, den Faden nicht zu verlieren. Daher gehört es zum guten Ton, Störgeräusche möglichst zu vermeiden. Der einfachste Weg, dies zu tun, ist das Abschalten des eigenen Mikrofons, wenn man gerade nicht spricht. Ob Chat, E-Mail oder Telefonat oder Videokonferenz, der Kontakt zu den Kollegen sollte unbedingt beibehalten werden. Ein kurzes Gespräch mit einer Tasse Kaffee ist doch oftmals viel inspirierender als die einsame Grübelei! Das gilt natürlich auch im Home Office...